Landwirtschaftsbeirat als Sprachrohr der Landwirte im Landkreis

01. Dezember 2021: Im Frühjahr dieses Jahres hat der neue Landwirtschaftsbeirat des Landkreises Pfaffenhofen seine Arbeit aufgenommen.
Landrat Albert Gürtner, Michael Weichselbaumer, Georg Pichlmaier, Nico Hirsch, Albert Furtmayr, Anton Amann, Katharina Maier und Christoph Kloiber (Andreas Brummer konnte bei dem Termin nicht dabei sein)

In seiner Sitzung vom 26.10.2020 hatte der Kreistag dazu grundsätzlich „Grünes Licht“ erteilt. Seither hat sich das Gremium einige Male getroffen, teilweise coronabedingt auch nur online.

Dem Landwirtschaftsbeirat gehören insgesamt acht Mitglieder an - eine Landwirtin und sieben Landwirte aus dem gesamten Landkreis Pfaffenhofen. Zum Vorsitzender wurde Michael Weichselbaumer gewählt, seine Stellvertreterin ist Katharina Maier.

„Die Einrichtung eines Landwirtschaftsbeirats stand auf der Agenda des Bunten Bündnisses. Ich bin sehr froh, dass er mittlerweile seine Arbeit aufnehmen konnte. Er ist ein Sprachrohr aller Landwirte im Landkreis“, so Landrat Albert Gürtner. Der Dialogprozess über landwirtschaftliche Themen und Problemstellungen erhalte mit dem Landwirtschaftsbeirat eine neue Qualität und Wertigkeit.

Für den Vorsitzenden Michael Weichselbaumer ist der Landwirtschaftsbeirat eine sehr gute Einrichtung: „Wir können mit Landrat Albert Gürtner direkt unsere Anliegen und Probleme diskutieren. Die Zusammenarbeit ist sehr gut, jeder bringt sich mit viel Engagement ein.“ Für die Arbeit von Vorteil sei die vielfältige Zusammensetzung des Beirats. „Die Landwirte sind über den gesamten Landkreis verstreut – von Vohburg über Wolnzach bis nach Scheyern. Es handelt sich sowohl um Kuh- und Schweinehalter als auch Acker- und Hopfenbauern“, so Michael Weichselbaumer. Eine breite Palette an Anliegen und Problemen komme dadurch auf den Tisch und könne so diskutiert werden.

Auch die einzige Landwirtin in der Runde sieht den neuen Landwirtschaftsbeirat als ein ideales Bindeglied zwischen den Landwirten und dem Landkreis Pfaffenhofen. „Landrat Albert Gürtner bekommt in unseren Sitzungen sofort und ohne große Umwege mit, was den Landwirten in unserem Landkreis auf den Herzen liegt. Wir Mitglieder des Landwirtschaftsbeirats können direkt unsere Anliegen bzw. die Anliegen unserer Berufskollegen an den Landrat weitergeben“, so Katharina Maier.

Bei den bisherigen Sitzungen standen z. B. Themen wie die Graugänseproblematik, der Landschaftspflegeverband, die Auswirkungen von PFC für die Landwirtschaft sowie die geplanten Flutpolder im Landkreisnorden auf der Tagesordnung. Auch mit dem Thema, wie man Landwirtschaft Kindern im Unterricht näherbringen könnte, haben sich die Mitglieder schon befasst.

Landrat Albert Gürtner dankt allen Mitgliedern des Landwirtschaftsbeirats für ihre Bereitschaft, an dem Gremium mitzuarbeiten uns so ihre Erfahrungen und Interessen einzubringen.

Für die Zukunft ist geplant, dass sich der Landwirtschaftsbeirat jährlich zu drei bis vier Sitzungen im Landratsamt trifft.