Ausbildung, Praktikum oder Studium: neuer Ausbildungskompass informiert über berufliche Vielfalt im Landkreis

20. Juli 2020: Die Berufsausbildung verbindet praxisorientiertes Lernen im Betrieb mit theoretischem Wissen aus der Berufsschule.
Landrat Albert Gürtner (vorne) und KUS-Vorstand Johannes Hofner (zweite Reihe) überbrachten den Schülern der achten Klasse, Schulleiter Alois Schmaußer (rechts) und Beratungsrektorin Irmengard Marquart (links) den neuen Ausbildungskompass.

Diese Art der Ausbildung ist nicht nur in Deutschland hoch angesehen, sondern wird international bewundert und anerkannt. Einen umfassenden Überblick zu den Ausbildungsbetrieben und –berufen im Landkreis Pfaffenhofen liefert der Ausbildungskompass, welcher heuer bereits zum dritten Mal durch das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) aufgelegt wurde.

Vom Automobilkaufmann bis zum Zimmerer – 133 Betriebe präsentieren insgesamt rund 260 Ausbildungsplätze in 109 verschiedenen Ausbildungsberufen. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer für München und Oberbayern, der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern und der Kreishandwerkerschaft verspricht die 170-seitige Broschüre auch heuer eine große berufliche Vielfalt für das Ausbildungsjahr 2021.

Die über 3.500 bestellten Exemplare werden ab sofort im gesamten Landkreis verteilt. Dabei erhält das KUS Unterstützung durch die weiterführenden Schulen, welche den Katalog in den Unterricht integrieren.

Landrat Albert Gürtner und KUS-Vorstand Johannes Hofner überbrachten die Exemplare für die Realschule am Keltenwall in Manching persönlich und tauschten sich mit den Schülern zu Ausbildung, Berufsschule und Studium aus. „Wenn ihr euch für eine Ausbildung bei einem Betrieb in der Region entscheidet, eröffnen sich euch beste Zukunftschancen“, äußerte sich Landrat Gürtner im Dialog mit den Achtklässlern. Und Hofner bekräftigt: „Unsere Betriebe wissen es zu schätzen, Mitarbeiter, die sie selbst im Betrieb ausgebildet haben, zu halten.“ Auch Studium oder Weiterbildung seien immer möglich – selbst nebenberuflich.

Ziel des Ausbildungskompasses sei die Unterstützung und Förderung der Schüler bei ihrer beruflichen Orientierung, vom Absolventen hin zur Fachkraft von morgen, heißt es weiter aus dem KUS. Mit den rund 180 gemeldeten Praktikumsstellen und 72 Ferienjobangeboten werde der Weg von der Schulbank ins Berufsleben geebnet und ein authentischer Einblick in den potenziellen Traumjob ermöglicht.

Ferner liefert der Kompass hilfreiche Tipps zur Bewerbung und dient erstmals auch als Messeguide für die geplante Ausbildungsmesse am Samstag, 24. Oktober, in der Anton-Wolf-Halle in Geisenfeld. Ausstellende Betriebe sind im Ausbildungskompass gekennzeichnet.

Der Ausbildungskompass wird primär über die Schulen verteilt. Weitere Ausgabestellen sind neben dem KUS und dem Landratsamt auch die 19 Landkreiskommunen sowie die mitwirkenden Institutionen. Unter www.ausbildungskompass.kus-pfaffenhofen.de steht die Publikation digital zur Verfügung.