Nebenerwerbsgründung als smarter Einstieg in die Selbständigkeit

02. Juli 2021: Die Gründerlaune in Deutschland nimmt seit Jahren zu, auch die Nebenerwerbsgründung erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Mehr als 20 Junggründer nutzten die Möglichkeit zum intensiven Wissensaustausch.

Statistische Daten zeigen, dass knapp zwei Drittel aller Neugründungen im Freistaat Bayern als Nebenerwerb beim Gewerbeamt registriert werden. Das starke Interesse an dieser „light-Version“ der Selbständigkeit zeigte sich auch beim zweiten virtuellen Gründertreff, welcher vom Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) organisiert wurde. Über 20 Junggründer und Gründungsinteressierte nutzten die Gelegenheit, um sich über die wichtigsten Schritte und Formalitäten zu informieren. 

„Im Nebengewerbe können Gründer mit geringem Druck und wenig Risiko eine neue Geschäftsidee am Markt testen,“ sagt KUS-Vorstand Johannes Hofner. Das biete nicht nur Angestellten, sondern auch Studenten, Frauen in Elternzeit und Arbeitslosen eine attraktive Möglichkeit. Diese Vielfalt und die unterschiedlichen Beweggründe hätten sich auch beim Gründertreff widergespiegelt. 

IHK-Gründerberaterin Catherine Schrenk gab einen kompakten Einblick in die Sonderregelungen bezüglich Arbeitgeber, Sozialversicherungen, Rechtsformen und Förderung. Wer sich im Vorfeld gut informiere und die Gründung im Nebenerwerb gründlich vorbereite, erlebe später auch keine bösen Überraschungen, so die Referentin.
Zu den Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Gründung zähle insbesondere eine realistische Planung inklusive Finanzierung, ein bewusstes Zeitmanagement, eine umfassende Marktanalyse, ein schriftlicher Businessplan und ein klar formulierter Kundennutzen. Als weiteren Erfolgsfaktor betrachtet Schrenk auch das Netzwerken. Sie empfahl: „Nutzen Sie die regionalen Angebote, um andere Gründer kennenzulernen und den direkten Erfahrungsaustausch für neue Ideen und Impulse zu nutzen.“ 

Die nächste Möglichkeit hierzu bietet sich bereits am Donnerstag, 29. Juli, bei „KUS meets Gründer“. „Wir freuen uns, diesen Termin als Präsenzveranstaltung, unter Wahrung der geltenden Corona-Hygiene- und Schutzvorschriften, durchführen zu können. Wir haben ein spannendes Programm vorbereitet, welches viel Raum zum Netzwerken lässt“, verspricht Saskia Stadlmeir, Projektverantwortliche im KUS. 

Ausführliche Informationen zur Unternehmensgründung im Landkreis und zum KUS-Netzwerkangebot finden Gründungsinteressierte unter www.gruendung.kus-pfaffenhofen.de oder telefonisch unter + 49 8441 40074-40 erhältlich.