Pflegestützpunkt organisiert zum einjährigen Bestehen einen Tag der Begegnung

23. August 2023: Vor einem Jahr, am 1. September 2022, hat der Landkreis Pfaffenhofen in der Löwenstraße 2 in Pfaffenhofen den Pflegestützpunkt eröffnet. Für Heidi Heinzlmeier, Leiterin des Pflegestützpunkts, ist das ein guter Grund, einerseits Resümee zu ziehen und andererseits die zahlreichen Angebote des Pflegestützpunkts vorzustellen.
Heidi Heinzlmeier und Rico Stein vom Pflegestützpunkt

Sie lädt daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, 12. September von 9 bis 16 Uhr zu einem Tag der Begegnung ein. „Sie können dabei unsere Räumlichkeiten und natürlich auch unser Beraterteam kennenlernen. Und vor allem gibt es auch Zeit für einen Austausch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Löwenstraße 2“, so Heidi Heinzlmeier.

Durch das Beratungsangebot des Pflegestützpunktes erhalten die Bürger und Bürgerinnen Hilfe aus einer Hand. Der Pflegestützpunkt agiert dabei als Lotse und Wegweiser. „Das Beratungsangebot wurde vom ersten Tag an von der Bevölkerung rege genutzt. Der Pflegestützpunkt ist ein Gewinn für alle Akteure im Bereich der Pflege - aber vor allem für die Menschen vor Ort. Sie finden hier ein offenes Ohr für ihre Ängste und Nöte. Alle Fragen, Anliegen und Probleme werden ernst genommen“, so die Leiterin des Pflegestützpunkts.

Seit Beginn der Arbeit im Pflegestützpunkt sei es Anspruch des Beraterteams, Ratsuchende - ganz egal ob jung oder alt, selbst betroffen oder einem Ratsuchenden beistehend - unkompliziert und kompetent zu beraten. „Dabei ist es unser Ziel, die richtigen Bedingungen zu schaffen, sodass die Pflege daheim für alle so lange wie möglich gut zu bewältigen ist“, so Heidi Heinzlmeier. Im Mittelpunkt stehe dabei immer die individuelle Situation. Um dem jeweiligen Unterstützungs- und Pflegebedarf gerecht zu werden, ermittle das Team des Pflegestützpunktes gemeinsam mit den Betroffenen passende Kombinationen verschiedener Trägerangebote.

Innerhalb des ersten Jahres hat das Beraterteam über 700 Beratungsgespräche durchgeführt - und die Anfragen steigen stetig an. Binnen kürzester Zeit hat sich die Einrichtung Pflegestützpunkt etabliert und mit anderen Akteuren, wie etwa den Leistungserbringern und anderen Beratungsstellen vernetzt. „Das ist wichtig, damit wir den Betroffenen, aber auch den Angehörigen, ein optimales, individuelles und umfassendes Beratungsangebot machen können und die Ratsuchenden bestmöglich beraten werden. Der Maßstab zur Beurteilung der Qualität unserer Arbeit ist die Zufriedenheit der Bürger und Bürgerinnen“, erklärt Heidi Heinzlmeier weiter.

Menschen aller Altersstufen holen sich beim Pflegestützpunkt Informationen und Auskunft zum Thema Pflege. Die Fragestellungen sind dabei vielfältig und reichen von der Organisation der häuslichen und stationären Pflege über die Finanzierung der Pflege bis hin zur Pflegegradeinstufung sowie der Entlastung der pflegenden Angehörigen. Die zusätzlichen Beratungsangebote durch die Vor-Ort-Beratung des Bezirks Oberbayern und der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) ergänzen das Angebot des Pflegestützpunktes. Die Beratung erfolgt unabhängig, neutral und kostenfrei.

Die Beratungsgespräche werden telefonisch oder vor Ort, in den Räumen des Pflegestützpunktes, durchgeführt. Bei Bedarf können auch Hausbesuche stattfinden, etwa bei alleinlebenden und mobilitätseingeschränkten Menschen.

Auf dem bereits Erreichten will sich das Team des Pflegestützpunkts aber nicht ausruhen. Geplant ist u.a. in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregion plus die Etablierung einer Pflegekonferenz im Landkreis.

Darüber hinaus ist es Heidi Heinzlmeier ein Anliegen, die Informationen für alle Menschen zugänglich zu machen. Im Sinne der Inklusion und Teilhabe sollen der Flyer und die wichtigsten Infoblätter, welche in Kürze auch auf der Homepage des Landkreises zu finden sind, auch in Leichter Sprache aufbereitet werden.