Selbstbewusst, mutig und vielseitig – so präsentiert sich die Gründerszene im Landkreis

11. März 2020: Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik wurden bei den Gewerbeämtern in Bayern im Jahr 2019 insgesamt 79.868 Neugründungen gemeldet.
Claudia Hammerer stellt beim KUS-Gründertreff ein effektives und strukturiertes Vertrags- und Fristenmanagement vor.

Gegenüber vergleichbaren Vorjahreszahlen ist ein Plus von 2,8 Prozent zu verzeichnen. Dieser Trend ist im Landkreis Pfaffenhofen deutlich spürbar.

„Eine steigende Nachfrage an Gründerberatungen, regelmäßige Gründertreffen und die Einrichtung moderner CoWorking-Spaces sprechen für eine neue Dynamik in der Gründerszene der Hallertau“, berichtet Johannes Hofner, Vorstand des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS). Den Kontakt zu den Jungunternehmern pflege man sehr intensiv, um eine individuelle Unterstützung in der Start-Up-Phase zu gewährleisten. Ferner habe man das Angebot heuer erweitert.

In Ergänzung zu den klassischen Beratungsgesprächen und dem Sommer-Event „KUS meets Gründer“ werden nun themenspezifische Workshops zur Wissensvermittlung und abendliche Gründertreffen organisiert. So fand man sich erst kürzlich im ECHTLAND CoWorking in Pfaffenhofen ein. In einem Kurzvortrag wurden die Themen Verträge und Fristenmanagement erläutert.

„Bei unseren Gründer-Veranstaltungen beobachten wir immer wieder, wie wertvoll der Austausch untereinander ist. Trotz der unterschiedlichen Branchen, sind es oft die gleichen Fragestellungen und Herausforderungen, die sich gerade in der Anfangsphase ergeben. Tipps und Tricks von Gleichgesinnten sind dabei ungemein hilfreich“, weiß Saskia Stadlmeir, Projektverantwortliche im KUS.

Insbesondere Gründertalks und Geschichten seien sehr beliebt, heißt es weiter aus dem KUS. Dabei berichten Jungunternehmer offen über ihre Anfänge und motivieren Andere, ihren Weg weiterzugehen. „Mut, Willenskraft, der Glaube an sich selbst und die Bereitschaft, unkonventionelle Wege einzuschlagen, zeichnen die Gründer im Landkreis in besonderen Maße aus“, verrät Hofner.

Darüber hinaus hat sich das Angebot an CoWorking Spaces, spezielle Büromöglichkeiten und Kreativräume für Gründer, weiterentwickelt. Zusätzlich zum ECHTLAND CoWorking existiert in Baar-Ebenhausen mit der Pendlerstation am Sägewerk ein weiterer CoWorking Space mit individuell buchbaren Schreibtischen und Tagungsräumen. In Langenbruck entsteht ebenfalls ein neuer Bürokomplex mit guter Autobahnanbindung, welcher flexible CoWorking Modelle für Start-ups vorsieht und im Sommer 2020 eröffnet.

Über die Landkreisgrenzen hinaus gibt es weitere spannende Gründer-Aktionen. So unterstützt und begleitet das KUS die Bewerbung für den Gründerpreis Ingolstadt. Die Auszeichnung wird einmal jährlich verliehen. Dabei zähle nicht nur die Prämierung, heißt es aus dem KUS. Allein die hohe mediale Aufmerksamkeit rund um den Wettbewerb in der gesamten Region 10 sei ein lohnenswerter Beitrag.

Erstmals findet heuer ein großes Gründerfestival in Ingolstadt statt. Ausgerichtet von der IHK und dem Digitalen Gründerzentrum brigk präsentieren sich am Samstag, 25. April, zahlreiche Start-Ups aus der gesamten Region auf einer interaktiven und visionären Messe. Das KUS wird mit einem Workshop zum Thema „PERSONA – Wie definiere ich meine Zielgruppe“ und einem Beratungsslot rund um das „Gründen im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm“ vertreten sein.

„Es ist in diesem Jahr einiges an Veranstaltungen und Aktivitäten für mutige Jungunternehmer geboten. Aus diesem Angebot und einem neuen Antrieb entsteht in der Hallertau gerade ein ganz besonderer Gründerspirit. Damit brauchen wir uns nicht vor den großen Gründerszenen in München, Berlin und Hamburg zu verstecken“, ist Stadlmeir überzeugt.

Ausführliche Informationen rund um das Thema Gründung und die Angebote des KUS sind unter www.gruendung.kus-pfaffenhofen.de oder telefonisch unter 08441-40074-40 erhältlich.