Aktuelles
Übergeordnetes Ziel des Präventionsschwerpunkts ist, den gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit zu begegnen. Das Thema Einsamkeit soll entstigmatisiert und ein Bewusstsein und Kompetenz für die Vermeidung von Einsamkeit und deren gesundheitlichen Auswirkungen geschaffen werden.
Die bayerische Staatsregierung hat in diesem Jahr aufgerufen, hierzu Aktionen zu starten die den gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit entgegenwirken. Wir von der Gesundheitsregion Plus und dem Gesundheitsamt Pfaffenhofen haben uns gemeinsam dieser Aufgabe angenommen und sind der Meinung, dass das gemeinsame Brettspielen die Menschen am besten zusammenbringt.
Wir veranstalten deshalb verschiedenen Aktionen, wie Spielnachmittage und ein Spielepicknick. Hierbei werden wir mit Spielen unseres örtlichen Kreisjugendrings unterstützt.
Ziel ist es, nachhaltig in mehreren Gemeinden Spieletreffs zu etablieren.
Um dafür einen Anreiz zu schaffen, wollen wir eine Spiele-Erstausstattung zur Verfügung stellen.
Nähere Informationen folgen zeitnah.
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister nimmt an der „Telefon-Engel“- Hotline am 15. März 2023 von 10:30 bis 11:30 Uhr Anrufe entgegen.
Am vergangenen Dienstag, 24.01. fand im Bürgerzentrum Am Hofberg in Pfaffenhofen der Vortrag "Soforthilfe bei seelischen Krisen und psychiatrischen Notfällen" statt.
Frau Hager, Geschäftsführung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) erläuterte: „Der Vortrag war in Kooperation mit der PSAG, dem Gesundheitsamt sowie der Gesundheitsregion plus ursprünglich für die Woche der seelischen Gesundheit im Herbst 2022 geplant, ich bin sehr froh, dass wir den Termin nun nachholen konnten“.
Martin Guth, Gebietskoordinator für die Region Ingolstadt stellte die Arbeit, Struktur sowie die Aufgaben des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern vor. Die Besucher erhielten Auskünfte über die Arbeitsweisen und die mobilen Hilfen vor Ort in der Region.
„Grundsätzlich kann uns jeder kontaktieren, der ein krisenhaftes Geschehen durchlebt“ so Martin Guth. „Das können Probleme mit dem pubertierenden Kind, depressive Schübe oder Stress am Arbeitsplatz sein. Die Gründe, weshalb uns Menschen kontaktieren, sind sehr individuell und vielfältig“, fuhr Herr Guth fort. “Für uns steht die Beleuchtung der Krise im Bezug zur aktuellen Lebenssituation im Fokus. Ziel der telefonischen oder persönlichen Krisenintervention ist es, momentan verschüttete Ressourcen zur Krisenbewältigung wieder frei zu legen" erklärt Guth weiter. In Krisen geht es auch darum, die Entscheidungs- und Handlungskompetenz der Betroffenen wieder herzustellen und unnötige Einweisungen in psychiatrische Kliniken zu vermeiden.
Viele Betroffene erleben es letztendlich dann auch als Zeichen der eignen Stärke sich rechtzeitig Hilfe geholt zu haben.
Der Vortrag war gut besucht und lebhaft. Betroffene sowie Fachpersonal unterschiedlicher Einrichtungen konnte Fragen direkt stellen und klären.
Der Krisendienst ist täglich rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 655 3000 zu erreichen - auch am Wochenende oder an Feiertagen.
Weitere Informationen erhalten sie unter:
KRISENDIENSTE BAYERN ist auch auf Social Media zu finden:
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Diese Themen finden Sie auf unten stehendem Link:
- Long COVID - eine Herausforderung für Public Health und Gesundheitsforschung
- Importierte Infektionskrankheiten 2021
- Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten: 43. Woche 2022
- Monatsstatistik nichtnamentlicher Meldungen ausgewählter Infektionen gemäß § 7 (3) IfSG: August 2022
Neue Bildwelt der Demenz
Jury prämiert aus über 450 Fotos vier Preisträgerinnen aus Münster, Berlin, Freising und Braunschweig in den Kategorien „Profi“, „Nachwuchs“ und „Amateur“ sowie einen Sonderpreis mit insgesamt 11.000 Euro – „Diese Bilder zeigen, dass Demenz auch ein freundliches und liebevolles Gesicht hat“ – Preisverleihung fand am 18. Oktober mit mehr als 100 Gästen statt.
Sie sind außergewöhnlich, sehr persönlich und machen Mut. Aus mehr als 450 Fotografien von 57 Bewerberinnen und Bewerbern wählte die Jury vier Arbeiten aus, die am 18. Oktober 2022 bei der Preisverleihung in München erstmals mit dem „Desideria Care Preis für Fotografie 2022 – Demenz neu sehen“ prämiert wurden. Mit dem neuen Fotopreis will der gemeinnützige Verein Desideria Care e.V. das Bild von Demenz in der öffentlichen Wahrnehmung verändern. In der Kategorie „Profi“ überzeugten die eindringlichen Schwarz-weiß-Fotografien mit dem Titel „Umarmungen gegen das Vergessen” von Ingrid Hagenhenrich aus Münster. Lilli Nass aus Berlin berührte in der Kategorie „Nachwuchs“ mit ihrer Arbeit „cursare“, mit der sie die Veränderungen im Leben ihres an Alzheimer erkrankten Vaters festhält. In der Kategorie „Amateur“ überraschte Barbara Lange aus Freising durch ungewöhnliche Perspektiven aus dem Familienurlaub auf Teneriffa. Einen Sonderpreis erhält Profi-Fotografin Stephanie Harke aus Braunschweig für die Serie „Bettschuhe“, die das Fortschreiten der Demenz auf eigenwillige und humorvolle Weise bebildert.
Weitere acht Arbeiten würdigte die Jury mit einer „Besonderen Erwähnung“.
Die ausgezeichneten Fotografien sowie ein Bilder-Kaleidoskop aus dem Wettbewerb sind auf www.demenzneusehen.de veröffentlicht sowie in Ausstellungen und über Medienarbeit der Öffentlichkeit präsentiert.
Veranstalter von „Demenz neu sehen“ ist Desideria Care e.V., München. Gefördert wird das Projekt von der Josef und Luise Kraft-Stiftung.
Der Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ hat eine neue Bildwelt vom Leben mit Demenz geschaffen, die in ihrer Fülle und Vielfalt sicher bislang einmalig ist. Die meisten der eingereichten Fotos entstanden in der häuslichen Umgebung. Viele haben in der eigenen Familie fotografiert. Aber auch Pflegekräfte und Betreuerinnen griffen zur Kamera und hielten das Leben mit der Volkskrankheit Demenz fest, von der in Deutschland rund 1,8 Mio. Menschen betroffen sind.
„Diese Bilder zeigen, dass Demenz auch ein freundliches und liebevolles Gesicht hat, dass ein Leben mit Demenz Lebensqualität haben und bereichernd sein kann“, sagt Désirée von Bohlen und Halbach, Gründerin und 1. Vorsitzende von Desideria Care e.V. „Die große Resonanz bestätigt, dass wir mit unserem Fotowettbewerb ‚Demenz neu sehen‘ eine Lücke schließen.“ Ziel des neuen Fotopreises sei es, die Bildsprache zum Thema Demenz zu verändern und einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft zu bewirken. „Ein erster Impuls ist gesetzt“, so von Bohlen bei der Preisverleihung vor mehr als 100 Gästen.
Der Schirmherr von „Demenz neu sehen“, der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek, begründet sein Engagement: „Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft. Dazu leistet auch der Fotowettbewerb einen wertvollen Beitrag“. Das Ergebnis zeige: „Betroffene sind nicht auf die mit einer Demenz oftmals einhergehenden Herausforderungen zu reduzieren. Demenz ist kein Ausschlusskriterium für Lebensfreude.“
Auch Harald Mosler, Vorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung, ist überzeugt: „Demenz durch Fotografie sichtbar machen und hierdurch das Verständnis für Demenz fördern: Diese Initiative von Desideria Care mussten wir einfach unterstützen, weil sie der Gesellschaft auf neuem Wege eine beeindruckende Einsicht in dieses Syndrom gewährt.“
Kategorie „Profi“ (5.000 Euro) – Preisträgerin Ingrid Hagenhenrich, Münster: „Lebensfreude trotz Demenz ist möglich“
Ingrid Hagenhenrich ist Profi-Fotografin in Münster und fotografiert seit Jahren für soziale Organisationen. „Umarmungen gegen das Vergessen“ - diese Art, Zuneigung zu zeigen, zieht sich durch die ganze Serie. Die Fotografin hat über Tage mit ihrer Kamera das Geschehen in der Familie von Maria begleitet, die an Demenz erkrankt ist. „Die Jury hat sich mit Beginn der Sitzung sehr gerne und mit großer Klarheit auf die Serie und das Gewinnerfoto einlassen können“, berichtet Jurymitglied Armin Smailovic, Fotograf aus München. „Lebensfreude trotz Krankheit, trotz Demenz, ist möglich. Das ist die Essenz ihrer Arbeit.“
Kategorie „Nachwuchs“ (3.000 Euro) – Preisträgerin Lilli Nass, Berlin: „Empathisch mit präzisem Gestaltungswillen“
Lilli Nass ist Studentin an der Ostkreuzschule in Berlin. Mit ihrer Fotoarbeit „cursare“ offenbart sie auf liebevolle Weise die sichtbaren und nicht sichtbaren Veränderungen ihres bereits früh an Alzheimer erkrankten Vaters. „Empathisch und mit präzisem Gestaltungswillen zeigt Lilli Nass die für Außenstehende verwunderlichen Verhaltensweisen ihres Vaters“, sagt Jurymitglied Prof. Dirk Gebhardt von der Fachhochschule Dortmund. Das Gewinnerbild gibt einen intimen, schriftlich festgehaltenen Einblick in die Gedankenwelt eines Demenzerkrankten ohne ihn in seiner Würde als Mensch einzuschränken.
Kategorie „Amateure“ (2.000 Euro) – Preisträgerin Barbara Lange, Freising: „Motive von besonderer Leichtigkeit“
Das Siegerfoto zeigt eine Straßenszene auf Teneriffa: eine weiß-graue Hausfassade mit einem Graffito, das den Flug eines Papierfliegers darstellt. Auf der rechten Seite ist der einzige Farbfleck – der orangerote Pullover eines älteren, schlanken Mannes, dem Vater der Fotografin. Mit einer tänzerischen, ausholenden Bewegung hat er scheinbar den Flug des Papierfliegers auf der Wand angestoßen. Er ist selbst Teil des Fluges, Teil der Fassade und doch ist er Mensch, Bewegung, Lebendigkeit, treibende Kraft „Die Jury war von der besonderen Leichtigkeit und der Fröhlichkeit der Motive berührt“, sagt Jury-Mitglied Jutta Schein von „Die Zeit“, Hamburg.
Sonderpreis (1.000 Euro) – Preisträgerin Stephanie Harke, Braunschweig: Dementielle Veränderung optisch sichtbar machen
Das Fotoprojekt „Bettschuhe“ von Profi-Fotografin Stephanie Harke verdient nach Meinung der Jury einen Sonderpreis. Die Fotos der vielen der von der Großmutter gehäkelten Bettschuhe dokumentieren das Fortschreiten der Demenzerkrankung auf eigenwillige, erheiternde Weise: Die Formen der Bettschuhe verlieren sich zusehends, stattdessen häkelt die Großmutter neue zauberhafte Gegenstände. Die Fotos geben Zeugnis davon, wie sich einerseits die Erkrankung des Menschen bemächtigt und er andererseits weiterhin seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen kann. „Erst die Erklärung ihrer Herkunft und ihres Zu-Stande-Kommens macht den Bezug dieser Arbeit zur Demenzerkrankung deutlich. Dann aber sehr deutlich!“, sagt Jury-Mitglied Dr. Harald Mosler, Josef und Luise Kraft-Stiftung, München.
Die Presseinformation, die Siegerfotos sowie Bilder von der Preisverleihung stehen auf www.demenzneusehen.de im Bereich Presse zum Download.
Zu jeder Preisträgerin gibt es eine „Bildgeschichte“, in der die Entstehung der Fotos aus Sicht der Fotografin beschrieben ist. Die Gespräche wurden aufgezeichnet von Reportagejournalist Manuel Stark.
Über den Desideria Care Preis für Fotografie 2022 „Demenz neu sehen“
Das Leben mit Demenz aus einer neuen Perspektive wahrnehmen: Dazu lud vom 16. November 2021 bis 15. Juni 2022 erstmals der Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ ein. Profi-Fotograf*innen, Nachwuchstalente und Amateure aus ganz Deutschland waren aufgerufen, mit ihrer Kamera besondere und ungewöhnliche Augenblicke aus dem Alltag mit Demenz einzufangen.
Der Jury gehören u.a. hochkarätige Repräsentanten der Fotoszene an: Prof. Dirk Gebhardt von der Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Bildjournalismus und Dokumentarfotografie, Fotograf Armin Smailovic aus München, (SZ-Magazin/ZEIT-Magazin) sowie Jutta Schein vom Leitungsteam der Bildredaktion DIE ZEIT.
Botschafter ist der Bremer Fotograf Hauke Dressler, der die Demenzerkrankung seines Vater mit seiner Fotokamera begleitete. Der Fotopreis ist 2022 mit insgesamt 11.000 Euro dotiert. www.demenzneusehen.de.
Über die Veranstalterin
Desideria Care e.V. wurde 2017 von Désirée von Bohlen und Halbach gegründet. Der Verein unterstützt und stärkt Familien mit einem Angehörigen, der an Demenz erkrankt ist. Mit innovativen Angeboten gibt Desideria Care Betroffenen und ihren Angehörigen eine Perspektive. Eckpfeiler hierfür sind Wissen, Selbstfürsorge und Lebensqualität. Desideria Care setzt sich für eine demenzfreundliche Gesellschaft ein, in der Demenz kein Stigma und Tabu ist. Ziel ist es, ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewirken und mehr Teilhabe und Lebensqualität für betroffene Familien zu schaffen. www.desideriacare.de
Über den Förderer
Die Josef und Luise Kraft-Stiftung setzt sich seit 30 Jahren für die Interessen älterer Menschen in der deutschen Gesellschaft ein. Dabei kooperiert die Stiftung mit verschiedensten Organisationen und Einrichtungen, die lösungsorientierte und ideenreiche Projekte initiieren, mit denen der Brückenschlag in die Gesellschaft gelingt. Die Stiftung ist alleinige Eigentümerin des Baustoffhandelskonzerns KRAFT Baustoffe GmbH München und führt das Lebenswerk der Stifter Josef und Luise Kraft fort. Sie generiert ihre Spendenmittel in erster Linie aus den Erträgen ihres Unternehmens. www.kraft-stiftung.de

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Bayern. 6455 Menschen starben im Jahr 2020 an einem Herzinfarkt.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Risikofaktoren entgegenzuwirken. Sie können selber aktiv werden und mit ausgewogener Ernährung, ausreichend körperlicher Bewegung, Stressausgleich und Entspannung zur Herzgesundheit beitragen.
Mit zahlreichen Veranstaltungen, Vorträgen und Aktionen informieren wir Sie, wie Sie mit einem herzgesunden Lebensstil das Risiko verringern können.
Informationen und Tipps finden Sie hier:
Ausgewogene Ernährung, orientiert an den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)
(„Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE“, , Rubrik „Ernährungspraxis“)
Herzinfarkt-Risiko-Test | Herzstiftung
Risikoermittlung für Herz-Kreislauferkrankungen (Selbsttest)
Veranstaltungsprogramm folgt
Infostand auf der Dult am 22.05.22 in Wolnzach
Der Freistaat Bayern hat im Jahr 2021 die Einrichtung und Installation von automatischen Defibrillatoren gefördert. Dabei wurden dem Landkreis Pfaffenhofen 5756,00 Euro zur indiviuellen Förderung von Geräten bis maximal 1800,00 Euro pro Stück zugewiesen.
Wir freuen uns, dass wir nach erfolgreicher Antragsstellung innerhalb der Frist bis 30.09.2021 insgesamt vier neue Geräte im Landkreis fördern können!
Eine Liste mit allen Defibrillatoren im Landkreis Pfaffenhofen finden Sie demnächst unter Wissenswertes!