Aktuelles und Veranstaltungen

Herzliche Einladung zur Parcoursbegleiterschulung
Am 22.04.2024, 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Treffpunkt: Tennisplatz in Hetttenshausen (nach der Kinderkrippe), Maiszell 4, 85276 Hettenshausen
Wegstrecke: 5 km in gemütlichem Tempo.
Bitte wetterfeste Kleidung und Getränk mitbringen, ggf. kleine Brotzeit.

Die Schulung zum/zur PARCOURS BEGLEITER:IN befähigt dazu, Gruppen am Ruckmawiedazamm-Resilienz-Parcours zu führen und die Übungen an den Stationen auf der Basis der vorhandenen Vorgaben anzuleiten, oder die Übungen in Ihrem Alltag mit Gruppen durchzuführen. Lehrkräfte, Ausbilder:innen, Personalentwickler:innen, BGM-Beauftragte, Ehrenamtlich tätige, Sozial(Pädagog:innen), Pflegekräfte etc. sind herzlich eingeladen an der Schulung teilzunehmen, um die Übungen zu den verschiedenen Bevölkerungs- und Altersgruppen zu tragen.

Wir alle können ein wenig mehr Gelassenheit und Resilienz gut brauchen in diesen Tagen!

Karin Hoisl-Schmidt und Johann Beck haben die Aktion ruckmawiedazamm im Jahr 2023 gemeinsam mit KUS und der GesundheitsregionPLUS auf die Beine gestellt. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es heuer noch einen zusätzlichen Schulungstermin für Parcoursbegleiter, welcher von der Psychologin Karin Hoisl-Schmidt durchgeführt wird. Die Finanzierung der Schulung erfolgt über die GesundheitsregionPLUS Pfaffenhofen durch die AudiBKK und ist somit als nachhaltige Präventionsförderung kostenlos für die Teilnehmenden!
Bitte melden Sie sich per Mail an: info@das-freiraum-institut oder telefonisch unter +49 1512-8020743

Ob Sie auf der Suche nach einem Pflegeplatz sind, Unterstützung bei der Pflege zu Hause brauchen oder eine fachliche Beratung wünschen: Als Betroffene oder Angehörige benötigen Sie schnelle Hilfe.

Daher hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention den "Pflegefinder – Die Pflegebörse für Bayern” ins Leben gerufen, bei dem Bürgerinnen und Bürger passende und freie Angebote verschiedener Pflegeformen in ganz Bayern einfach und kostenlos finden können.

Im April 2024 startet wieder eine neue Schulung zur Erbringung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag (Alltagsbegleiter*in) im Caritas Zentrum Pfaffenhofen.
Aktuell entlasten und unterstützen alleine über die Fachstelle fast 50 ehrenamtliche Alltagsbegleiter*innen eine Vielzahl an pflegenden Angehörigen und pflegebedürftigen Menschen mit Entlastungsleistungen nach § 45a SGB XI.

Die Schulung findet an 4 verpflichtenden Tagen (30 Fortbildungseinheiten) statt und orientiert sich an dem aktuell geltenden Schulungskonzept des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (vom 1.9.2023).

Eröffnung der Ausstellung des vhs-Malkurses für neurologisch erkrankte Menschen  am Freitag, 26. Januar 2024, 11.30 Uhr im Foyer des Landratsamtes (Hauptplatz 22, 85276 Pfaffenhofen).

Die Ausstellung ist bis zum 09.02.2024 geöffnet.

Vom Bündnis für Familie Landkreis Pfaffenhofen wurde 2018 in Zusammenarbeit mit der Ilmtalklinik Pfaffenhofen, Zamor e.V. Ingolstadt (Beratungszentrum nach Schlaganfall und Hirnschädigung) sowie der VHS Landkreis Pfaffenhofen eine Malgruppe für neurologisch Erkrankte ins Leben gerufen. Ideengeber für die Organisation einer solchen Malgruppe war Dr. med. Peter Grein, Chefarzt der Neurologie, Schlaganfallmedizin und Akutgeriatrie der Ilmtalklinik Pfaffenhofen.

Die Ausstellung präsentiert Kunstwerke von Teilnehmern, die nach einem Schlaganfall oder bei anderen neurologischen Erkrankungen im Malen ihren kreativen Ausdruck gefunden haben. Die ausgestellten Werke geben einen Einblick in die individuellen Erfahrungen und die Kraft der Kunst im Angesicht von Herausforderungen. Diese bemerkenswerte Sammlung zeigt nicht nur die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, sondern auch die Stärke und den Zusammenhalt der Gemeinschaft.

 

Erneut werden Expertinnen und Experten zum Thema Gesundheit eingeladen, um gemeinsam an Lösungen zu regionalen, gesundheitlichen Herausforderungen zu arbeiten.

Das Ziel der Gesundheitsregion ist, den Gesundheitszustand der Bevölkerung durch Entwicklung passgenauer Lösungen unter Berücksichtigung der örtlichen Besonderheiten zu verbessern.

Die Fortschritte der Arbeitsgruppen in den Handlungsfelder Prävention, Versorgung  und Pflege werden in der Sitzung vorgestellt. Geplant ist außerdem ein Ausblick auf das Jahresschwerpunktthema des Bayer. Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege für das Jahr 2024.

Welt-Aids Tag am 01.12.2023

Bei der Erziehung haben viele Eltern hohe Ansprüche an sich selbst – und geraten dadurch unter Druck. Das Umfeld und die Medien verstärken häufig das Gefühl, noch mehr tun zu müssen, um das Beste zu geben.

Aber es kann nicht alles perfekt funktionieren – und muss es auch nicht. Denn „gut genug“ genügt und davon handelt das kommende familienst@ark Web-Coaching:

„Wunderbar unperfekt: Weniger Stress, mehr Gelassenheit im Familienalltag“

am Donnerstag, den 28.09.2023, um 20:30 Uhr im Live-Stream auf familienland.bayern.de 

Eltern fragen, Fachleute antworten

Mit den Web-Coachings möchte das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gemeinsam mit dem Bayerischen Landesjugendamt ganz konkret Eltern unterstützen. Im Mittelpunkt stehen daher Fragen, die Erziehende beschäftigen. Beim kommenden Coaching geht es u. a. darum:

  • Was ist wichtig, um eine gute Beziehung zum Kind zu gestalten?
  • Wie kann es Eltern gelingen, mehr Leichtigkeit in den Erziehungsalltag zu bringen?
  • Warum sollte man auch auf die eigenen Bedürfnisse achten?

Außerdem können Eltern im Chat Fragen stellen, die im Live-Gespräch oder im Chat von pädagogischen Fachleuten beantwortet werden. 

Zu Gast im Studio ist dieses Mal:

Dr. Julia Berkic: Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Referentin am Staatsinstitut für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) 

Live oder auf Abruf

Wie immer können Sie einfach kostenfrei zuschauen und mitchatten auf familienland.bayern.de. Die Teilnahme funktioniert ohne Voranmeldung oder Registrierung.

Für alle, die nicht live dabei sein können, steht das Coaching wie immer im Nachgang auf familienland.bayern.de zur Verfügung. Ebenso werden dort häufig gestellte Elternfragen und Antworten der Expertinnen eingestellt.

Die Veranstaltungen finden jeweils mittwochs von 16:30 – 17:30 Uhr statt und richten sich an Betroffene, Angehörige, Zuweiser und Interessierte. 

Ort der Vorträge bzw. Veranstaltungen ist die Klinik in Ingolstadt (Preysingstr. 3 – 5).

Im Rahmen einer anonym durchgeführten Onlinebefragung sucht das Universitätsklinikum Tübingen aktuell für die Studie "Telemedizinische Interventionen in ambulanten psychotherapeutischen Praxen", kurz TIpP approbierte ambulant tätige PsychotherpeutInnen, welche in den vergangenen zwei Jahren mindestens eine Videosprechstunde durchgeführt haben sowie PatientInnen ab 16 Jahren, welche im Rahmen ihrer Therapie an einer Videosprechstunde teilgenommen haben. 

Ziel der Studie ist es, das Nutzungsverhalten von und die Zufriedenheit mit digitalen Psychotherapie-Interventionen, wie der Videosprechstunde oder gesundheitsbezogenen Apps, von NutzerInnen, wie ambulant tätigen PsychotherapeutInnen und PatientInnen, deutschlandweit zu erheben. Da die therapeutische Beziehung im Rahmen der Psychotherapie einen zentralen Wirkungsfaktor darstellt und auch maßgeblich den Therapieerfolg beeinflusst, zielt die Studie zudem darauf, die therapeutische Allianz im digitalen Therapiekontext zu evaluieren. 

Die Kernthemen der Online-Befragung sind:

aktuelles Nutzungsverhalten von und Zufriedenheit mit digitalen Psychotherapie-Interventionen, wie Apps oder der Videotherapie, therapeutische Allianz im digitalen Therapiekontext, Technikaffinität und Technologieakzeptanz von TeilnehmerInnen. 

Rekrutierungszeitraum:                                      15.03.2023 – 15.09.2023

Bearbeitungszeit für die Online-Befragung:                             ca. 15 Minuten

URL-Link des Fragebogens für TherapeutInnen:               https://redcap.medizin.uni-tuebingen.de/surveys/?s=3J944TPDALFTKAKY

URL-Link des Fragebogens für PatientInnen:                     https://redcap.medizin.uni-tuebingen.de/surveys/?s=CK7TP33FNKF4KR9A

Die PatientInnen können über das Einscannen des QR-Codes mit dem Smartphone bequem an der Online-Befragung teilnehmen.

 

 

 

Die vorerst letzte Spieleaktion des Gesundheitsamtes Pfaffenhofen ist das große "Spielepicknick im Bürgerpark" am 18.06.23 von 14.00 - 18.00 Uhr (bei schlechtem Wetter entfällt die Veranstaltung).

Hier dürfen es sich Groß und Klein mit Picknickdecken gemütlich machen und nach Herzenslust Brett- und Bewegungsspiele spielen. Diese können sie gegen einen Pfand an einem Spielekiosk ausleihen. Die große Spieleauswahl wird aus dem Schatz des Kreisjugendrings zur Verfügung gestellt. Hier stehen die Profis vom Spieletreff „Vui Spuin“ als Ansprechpartner zur Verfügung.

Wenn vorhanden, eigene Picknickdecke mitbringen.
Es stehen in begrenzter Zahl Biertische bereit.

zwei Mädchen sitzen auf Picknickdecke und spielen mit einem Ball

Viele Menschen sind von teils chronischen Schmerzen im Alltag geplagt, er überschattet Unternehmungen und schränkt zum Teil erheblich in der Lebensqualität und schlussendlich auch in der gewünschten Lebensführung für Betroffene und deren Angehören ein.

Unter dem Motto „Bewusstsein schaffen“ startet am 06.06.2023

der 12. deutschlandweite

„Aktionstag gegen den Schmerz“, initiiert von der deutschen  Schmerzgesellschaft e.V.

(https://www.schmerzgesellschaft.de/)

Unter der kostenfreien Beratungsnummer 0800-18 18 120 können sich Betroffene oder Angehörige über Behandlungswege informieren und beraten lassen.

Weitere Informationen zum Thema Umgang mit Schmerz, Selbsthilfegruppen oder eine Übersicht von speziell ausgebildeten Ärzten, Schmerztherapeuten und Apotheken finden Sie unter  https://schmerzliga.de/

Am 30.04.2023 findet von 14:00 bis 18:00 Uhr ein Spieletag im Hofbergsaal statt.
Hier können nach Lust und Laune viele bekannte, aber auch neue Brett- und Kartenspiele ausprobiert werden.
Die sehr erfahrenen Spieler des Spieletreffs „Vui Spuin“ werden als Ansprechpartner die Spiele erklären und hilfreich zur Seite stehen.

Man muss niemanden kennen, um vorbeizukommen. Spielinteressierte Partner werden sich vor Ort finden.

Das KUS organisiert am 25.04.2023 um 19.00 Uhr einen Vortragsabend, bei dem der Parcours vorgestellt wird. Thematisiert werden wird, wie die eigene Widerstandsfähigkeit mit Hilfe des „Ruck ma wieda zamm“ Parcours gestärkt werden kann.

Eine Anmeldung ist erforderlich:

Zum Thema gemeinsam gegen Einsamkeit - schbuin ma zam" hat der Präventionsbereiches des Gesundheitsamtes Pfaffenhofen den Plan Menschen als Spielfiguren für ein gemeinsames Spiel zu nutzen. Zusammen etwas Schönes zu machen, Spaß zu haben und andere kennenzulernen ist das Ziel. 
Deshalb laden Sie alle Bürger ein, sich zu beteiligen oder die Spielenden anzufeuern. 
Gestartet wird mit einer Runde Flüsterpost in der man gegen Landrat Albert Gürtner und sein Team antreten kann.
Danach dürfen die Bürger als lebende Spielfiguren über einen großen „Mensch ärgere dich nicht“- Spielplan ziehen.
Alle Beteiligten erwartet eine kleine Belohnung.

Eingeladen sind Alt und Jung um gemeinsam zu spielen und sich in das Leben einer Spielfigur einzufühlen!

bunte Spielfiguren aus Holz mit Haaren

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister nimmt an der „Telefon-Engel“- Hotline am 15. März 2023 von 10:30 bis 11:30 Uhr Anrufe entgegen.

Am vergangenen Dienstag, 24.01. fand im Bürgerzentrum Am Hofberg in Pfaffenhofen der Vortrag "Soforthilfe bei seelischen Krisen und psychiatrischen Notfällen" statt.

Frau Hager, Geschäftsführung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) erläuterte: „Der Vortrag war in Kooperation mit der PSAG, dem Gesundheitsamt sowie der Gesundheitsregion plus ursprünglich für die Woche der seelischen Gesundheit im Herbst 2022 geplant, ich bin sehr froh, dass wir den Termin nun nachholen konnten“. 

Martin Guth, Gebietskoordinator für die Region Ingolstadt stellte die Arbeit, Struktur sowie die Aufgaben des Krisendienstes Psychiatrie Oberbayern vor. Die Besucher erhielten Auskünfte über die Arbeitsweisen und die mobilen Hilfen vor Ort in der Region.  

„Grundsätzlich kann uns jeder kontaktieren, der ein krisenhaftes Geschehen durchlebt“ so Martin Guth. „Das können Probleme mit dem pubertierenden Kind, depressive Schübe oder Stress am Arbeitsplatz sein. Die Gründe, weshalb uns Menschen kontaktieren, sind sehr individuell und vielfältig“, fuhr Herr Guth fort. “Für uns steht die Beleuchtung der Krise im Bezug zur aktuellen Lebenssituation im Fokus. Ziel der telefonischen oder persönlichen Krisenintervention ist es, momentan verschüttete Ressourcen zur Krisenbewältigung wieder frei zu legen" erklärt Guth weiter. In Krisen geht es auch darum, die Entscheidungs- und Handlungskompetenz der Betroffenen wieder herzustellen und unnötige Einweisungen in psychiatrische Kliniken zu vermeiden.  

Viele Betroffene erleben es letztendlich dann auch als Zeichen der eignen Stärke sich rechtzeitig Hilfe geholt zu haben. 

Der Vortrag war gut besucht und lebhaft. Betroffene sowie Fachpersonal unterschiedlicher Einrichtungen konnte Fragen direkt stellen und klären. 

Der Krisendienst ist täglich rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 655 3000 zu erreichen - auch am Wochenende oder an Feiertagen. 

Weitere Informationen erhalten sie unter:

www.krisendienste.bayern 

KRISENDIENSTE BAYERN ist auch auf Social Media zu finden:

www.facebook.com/krisendienstebay 

www.instagram.com/krisendienste_bayern

 

Susanne Hager und Martin Guth bei der Übergabe eines kleinen Präsentes
Martin Guth und Susanne Hager

Am 24. Januar 2023 findet um 18.30 Uhr der Nachholtermin im Rahmen der seelischen Gesundheit statt zum Thema "Krisendienst Psychiatrie Oberbayern im Dialog":

Soforthilfe bei seelischen Krisen und psychiatrischen Notfällen

Referent ist Herr Martin Guth

Veranstaltungsort ist das Bürgerzentrum am Hofberg, Hofberg 7, Hofbergsaal in Pfaffenhofen 

Nachholtermin seelische Gesundheit

Diese Themen finden Sie auf unten stehendem Link:

  • Long COVID - eine Herausforderung für Public Health und Gesundheitsforschung 
  • Importierte Infektionskrankheiten 2021 
  • Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten: 43. Woche 2022 
  • Monatsstatistik nichtnamentlicher Meldungen ausgewählter Infektionen gemäß § 7 (3) IfSG: August 2022

Neue Bildwelt der Demenz

Jury prämiert aus über 450 Fotos vier Preisträgerinnen aus Münster, Berlin, Freising und Braunschweig in den Kategorien „Profi“, „Nachwuchs“ und „Amateur“ sowie einen Sonderpreis mit insgesamt 11.000 Euro – „Diese Bil­der zeigen, dass Demenz auch ein freundliches und liebevolles Gesicht hat“ – Preisverleihung fand am 18. Oktober mit mehr als 100 Gästen  statt.

Sie sind außergewöhnlich, sehr persönlich und machen Mut. Aus mehr als 450 Fotografien von 57 Bewerberinnen und Bewerbern wählte die Jury vier Arbeiten aus, die am 18. Oktober 2022 bei der Preisverleihung in München erst­mals mit dem „Desideria Care Preis für Fotografie 2022 – Demenz neu sehen“ prämiert wurden. Mit dem neuen Fotopreis will der gemeinnützige Verein Desideria Care e.V. das Bild von Demenz in der öffentlichen Wahrnehmung verändern. In der Kategorie „Profi“ überzeugten die eindringlichen Schwarz-weiß-Fotografien mit dem Titel „Um­armungen gegen das Vergessen” von Ingrid Hagenhenrich aus Münster. Lilli Nass aus Berlin berührte in der Kategorie „Nachwuchs“ mit ihrer Arbeit „cursare“, mit der sie die Veränderungen im Leben ihres an Alzheimer erkrankten Vaters festhält. In der Kategorie „Amateur“ überraschte Barbara Lange aus Freising durch ungewöhnliche Perspektiven aus dem Familienurlaub auf Teneriffa. Einen Sonderpreis erhält Profi-Fotografin Stephanie Harke aus Braunschweig für die Serie „Bettschuhe“, die das Fortschreiten der Demenz auf eigenwillige und humorvolle Weise bebildert.

Weitere acht Arbeiten würdigte die Jury mit einer „Besonderen Erwähnung“.

Die ausgezeich­neten Fotografien sowie ein Bilder-Kaleidoskop aus dem Wettbewerb sind auf www.demenzneusehen.de veröffentlicht sowie in Ausstellungen und über Medienarbeit der Öffentlichkeit präsentiert.

Veranstalter von „Demenz neu sehen“ ist Desideria Care e.V., München. Gefördert wird das Projekt von der Josef und Luise Kraft-Stiftung. 

Der Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ hat eine neue Bildwelt vom Leben mit De­menz geschaffen, die in ihrer Fülle und Vielfalt sicher bislang einmalig ist. Die meisten der eingereichten Fotos entstanden in der häuslichen Umgebung. Viele haben in der eigenen Familie fotografiert. Aber auch Pflegekräfte und Betreuerinnen griffen zur Ka­mera und hielten das Leben mit der Volkskrankheit Demenz fest, von der in Deutsch­land rund 1,8 Mio. Menschen betroffen sind.

„Diese Bilder zeigen, dass Demenz auch ein freundliches und liebevolles Gesicht hat, dass ein Leben mit Demenz Lebensquali­tät haben und bereichernd sein kann“, sagt Désirée von Bohlen und Halbach, Gründe­rin und 1. Vorsitzende von Desideria Care e.V. „Die große Resonanz bestätigt, dass wir mit unserem Fotowettbewerb ‚Demenz neu sehen‘ eine Lücke schließen.“ Ziel des neuen Fotopreises sei es, die Bildsprache zum Thema Demenz zu verändern und einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft zu bewirken. „Ein erster Impuls ist gesetzt“, so von Bohlen bei der Preisverleihung vor mehr als 100 Gästen. 

Der Schirmherr von „Demenz neu sehen“, der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek, begründet sein Engagement: „Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft. Dazu leistet auch der Fotowettbewerb einen wertvollen Beitrag“. Das Ergebnis zeige: „Betroffene sind nicht auf die mit einer Demenz oftmals einhergehen­den Herausforderungen zu reduzieren. Demenz ist kein Ausschlusskriterium für Le­bensfreude.“

Auch Harald Mosler, Vorsitzender der Josef und Luise Kraft-Stiftung, ist überzeugt: „Demenz durch Fotografie sichtbar machen und hierdurch das Verständnis für Demenz fördern: Diese Initiative von Desideria Care mussten wir einfach unter­stützen, weil sie der Gesellschaft auf neuem Wege eine beeindruckende Einsicht in dieses Syndrom gewährt.“ 

Kategorie „Profi“ (5.000 Euro) – Preisträgerin Ingrid Hagenhenrich, Münster: „Lebensfreude trotz Demenz ist möglich“

Ingrid Hagenhenrich ist Profi-Fotografin in Münster und fotografiert seit Jahren für soziale Organisationen. „Um­armungen gegen das Vergessen“ - diese Art, Zuneigung zu zeigen, zieht sich durch die ganze Serie. Die Fotografin hat über Tage mit ihrer Kamera das Geschehen in der Familie von Maria begleitet, die an Demenz erkrankt ist. „Die Jury hat sich mit Beginn der Sitzung sehr gerne und mit großer Klarheit auf die Serie und das Gewinnerfoto einlassen können“, berichtet Jurymitglied Armin Smailovic, Fotograf aus München. „Le­bensfreude trotz Krankheit, trotz Demenz, ist möglich. Das ist die Essenz ihrer Arbeit.“ 

Kategorie „Nachwuchs“ (3.000 Euro) – Preisträgerin Lilli Nass, Berlin: „Empathisch mit präzisem Gestaltungswillen“

Lilli Nass ist Studentin an der Ostkreuzschule in Berlin. Mit ihrer Fotoarbeit „cursare“ offenbart sie auf liebevolle Weise die sicht­baren und nicht sichtbaren Veränderungen ihres bereits früh an Alzheimer erkrankten Vaters. „Empathisch und mit präzisem Ge­staltungswillen zeigt Lilli Nass die für Außenstehende verwunder­lichen Verhaltensweisen ihres Vaters“, sagt Jurymitglied Prof. Dirk Gebhardt von der Fachhochschule Dortmund. Das Gewinnerbild gibt einen intimen, schriftlich festgehaltenen Einblick in die Ge­dankenwelt eines Demenzerkrankten ohne ihn in seiner Würde als Mensch einzuschränken. 

Kategorie „Amateure“ (2.000 Euro) – Preisträgerin Barbara Lange, Freising: „Motive von besonderer Leichtigkeit“

Das Siegerfoto zeigt eine Straßenszene auf Te­neriffa: eine weiß-graue Hausfassade mit einem Graffito, das den Flug eines Papierfliegers dar­stellt. Auf der rechten Seite ist der einzige Farb­fleck – der orangerote Pullover eines älteren, schlanken Mannes, dem Vater der Fotografin. Mit einer tänzerischen, ausholenden Bewegung hat er scheinbar den Flug des Papierfliegers auf der Wand angestoßen. Er ist selbst Teil des Flu­ges, Teil der Fassade und doch ist er Mensch, Bewegung, Lebendigkeit, treibende Kraft „Die Jury war von der besonderen Leichtigkeit und der Fröhlichkeit der Motive berührt“, sagt Jury-Mitglied Jutta Schein von „Die Zeit“, Hamburg.

Sonderpreis (1.000 Euro) – Preisträgerin Stephanie Harke, Braunschweig: Dementielle Veränderung optisch sichtbar machen

Das Fotoprojekt „Bettschuhe“ von Profi-Fotografin Stephanie Harke verdient nach Meinung der Jury einen Sonderpreis. Die Fotos der vielen der von der Großmutter gehäkelten Bettschuhe dokumentieren das Fortschreiten der Demenzerkrankung auf eigen­willige, erheiternde Weise: Die Formen der Bett­schuhe verlieren sich zusehends, stattdessen häkelt die Großmutter neue zauberhafte Gegenstände. Die Fotos geben Zeugnis davon, wie sich einerseits die Erkrankung des Menschen bemächtigt und er andererseits weiterhin seiner Lieblingsbe­schäftigung nachgehen kann. „Erst die Erklärung ihrer Herkunft und ihres Zu-Stande-Kommens macht den Bezug dieser Arbeit zur Demenzerkrankung deutlich. Dann aber sehr deutlich!“, sagt Jury-Mitglied Dr. Harald Mosler, Josef und Luise Kraft-Stiftung, München. 

Die Presseinformation, die Siegerfotos sowie Bilder von der Preisverleihung stehen auf www.demenzneusehen.de im Bereich Presse zum Download.

Zu jeder Preisträgerin gibt es eine „Bildgeschichte“, in der die Entstehung der Fotos aus Sicht der Fotografin beschrieben ist. Die Gespräche wurden aufgezeichnet von Reportagejournalist Manuel Stark. 

Über den Desideria Care Preis für Fotografie 2022 „Demenz neu sehen“

Das Leben mit Demenz aus einer neuen Perspektive wahrnehmen: Dazu lud vom 16. November 2021 bis 15. Juni 2022 erstmals der Fotowettbewerb „Demenz neu sehen“ ein. Profi-Fotograf*innen, Nachwuchstalente und Amateure aus ganz Deutschland waren aufgerufen, mit ihrer Kamera besondere und ungewöhnliche Augenblicke aus dem Alltag mit Demenz einzufangen.

Der Jury gehören u.a. hochkarätige Repräsentanten der Fotoszene an: Prof. Dirk Gebhardt von der Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Bildjournalismus und Dokumentarfotografie, Fotograf Armin Smailovic aus München, (SZ-Magazin/ZEIT-Magazin) sowie Jutta Schein vom Leitungsteam der Bildredaktion DIE ZEIT.
Botschafter ist der Bremer Fotograf Hauke Dressler, der die Demenzerkrankung seines Vater mit seiner Fotokamera begleitete. Der Fotopreis ist 2022 mit ins­gesamt 11.000 Euro dotiert. www.demenzneusehen.de

Über die Veranstalterin

Desideria Care e.V. wurde 2017 von Désirée von Bohlen und Halbach gegründet. Der Verein unterstützt und stärkt Familien mit einem Angehörigen, der an Demenz erkrankt ist. Mit innovativen Angeboten gibt Desideria Care Betroffenen und ihren Angehörigen eine Perspektive. Eckpfeiler hierfür sind Wissen, Selbstfürsorge und Lebensqualität. Desideria Care setzt sich für eine demenzfreundliche Gesellschaft ein, in der Demenz kein Stigma und Tabu ist. Ziel ist es, ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewirken und mehr Teilhabe und Lebensqualität für betroffene Familien zu schaffen. www.desideriacare.de

Über den Förderer

Die Josef und Luise Kraft-Stiftung setzt sich seit 30 Jahren für die Interessen älterer Menschen in der deut­schen Gesellschaft ein. Dabei kooperiert die Stiftung mit verschiedensten Organisationen und Einrichtungen, die lösungsorientierte und ideenreiche Projekte initiieren, mit denen der Brückenschlag in die Gesellschaft gelingt. Die Stiftung ist alleinige Eigentümerin des Baustoffhandelskonzerns KRAFT Baustoffe GmbH Mün­chen und führt das Lebenswerk der Stifter Josef und Luise Kraft fort. Sie generiert ihre Spendenmittel in erster Linie aus den Erträgen ihres Unternehmens. www.kraft-stiftung.de

Fotopreis Demenz neu zu sehen

Programm
Auftaktveranstaltung Tag der seelischen Gesundheit 

Donnerstag, 29.09.2022
15:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Café Hofberg, Bürgerzentrum am Hofberg, Hofberg 7, 85276 Pfaffenhofen (barrierefreier Zugang möglich, kostenpflichtige Parkmöglichkeiten rund ums Bürgerzentrum) 

Der Tag der seelischen Gesundheit ist eine Aktion des Gesundheitsamtes Pfaffenhofen. 

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
                        

Vorträge/Aktionen: 

15:00 Uhr Beginn

Grußwort des Landrates
Übergabe einer Bücherspende an die Kreisbücherei Pfaffenhofen
Landrat Herr Albert Gürtner 

15:15 Uhr Angebote der Selbsthilfe in der Region – Eine Übersicht
Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.V./Frau Schmitt
Quo Vadis Pfaffenhofen

15:45 - 16:15 Uhr Zeit für Fragen und Begegnung

16:15 Uhr Wie und Warum hilft Kunst psychisch erkrankten Menschen?
DGBS Magdalena Meyer          

16:30 Uhr Fachgesellschaften und Trialog- was ist das und warum nutzt es allen Beteiligten?
DGBS Horst Harich 

16:45 - 17:15 Uhr Zeit für Fragen und Begegnung  

17:15 Uhr Burn-Out/Erschöpfungsdepression: „Bin ich krank oder ist das noch normal?“ 
Danuviusklinik Pfaffenhofen/Prof. Dr. Messer 

17:45 – 18:15 Uhr Zeit für Fragen und Begegnung 
 

18:15 Uhr Stressbewältigung im Alltag
Das Freiraum Institut Ilmmünster/Fr. Dipl.Psych. K. Hoisl-Schmidt 

  

Moderation:

D. Schweigard (Fachärztin Psychiatrie und Psychotherapie, öffentliches Gesundheitswesen), Amtsärztin Gesundheitsamt Pfaffenhofen 

Parallel zu den Vorträgen findet im Foyer ein Markt der Möglichkeiten statt. Dort informieren lokale Selbsthilfegruppen und Institutionen über Ihre Angebote. Gleichzeitig kann neue Literatur der Kreisbücherei im Bereich der seelischen Gesundheit vorab besichtigt werden.

Im Juli 2022 findet die mittlerweile 6. Bayerische Impfwoche statt. Themenschwerpunkt ist die HPV- Impfung, welche in der Gesellschaft bis dato insbesondere jungen Frauen zum vorsorglichen Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs empfohlen wurde. Nachdem, aktuellen Forschungen zu Folge, diese Impfung aber auch junge Männer vor Krebserkrankungen schützen kann, stehen auch diese im Fokus der Aufklärungsarbeit.

Es gibt in zwei bayerischen Städten (München und Nürnberg) im Rahmen der Aktionswoche Stände zum Thema, um zu informieren, aufzuklären und Eltern sowie Jugendlichen eine Anlaufstelle für Fragen und Antworten zu bieten. 

ZIELGRUPPE AUFKLÄRUNGSWOCHE ZUR HPV IMPFUNG

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen HPV seit 2007 für Mädchen und seit Juni 2018 auch für Jungen. Die Impfung sollte im Alter von 9 bis 14 Jahren geschehen. Verpasste Impfungen sollten so bald wie möglich und bis zum 18. Lebensjahr nachgeholt werden.

Daraus ergeben sich folgende Zielgruppen:

  • Eltern von Kindern von 8 bis 12 Jahren
    Diese treffen klassischerweise die Entscheidung für oder wider einer Impfung für Ihre Kinder.
  • Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren
    In diesem Alter ist davon auszugehen, dass die Impf-Entscheidung bereits selbst getroffen wird, zumindest aber ein erhebliches Mitspracherecht herrscht

Termine:

  • München: Montag, den 18. Juli 2022// Karlsplatz
  • Nürnberg: Freitag, den 22. Juli 2022// Karolinenstr. 34/Kaufhaus Breuninger

Video Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Bayern. 6455 Menschen starben im Jahr 2020 an einem Herzinfarkt.

Es gibt viele Möglichkeiten, den Risikofaktoren entgegenzuwirken. Sie können selber aktiv werden und mit ausgewogener Ernährung, ausreichend körperlicher Bewegung, Stressausgleich und Entspannung zur Herzgesundheit beitragen.

Mit zahlreichen Veranstaltungen, Vorträgen und Aktionen informieren wir Sie, wie Sie mit einem herzgesunden Lebensstil das Risiko verringern können. 

Informationen und Tipps finden Sie hier:

www.dge.de

Ausgewogene Ernährung, orientiert an den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)

(„Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE“, , Rubrik „Ernährungspraxis“)

Herzinfarkt-Risiko-Test | Herzstiftung

Risikoermittlung für Herz-Kreislauferkrankungen (Selbsttest) 

Veranstaltungsprogramm folgt 

Infostand auf der Dult am 22.05.22 in Wolnzach 

 

Der Freistaat Bayern hat im Jahr 2021 die Einrichtung und Installation von automatischen Defibrillatoren gefördert. Dabei wurden dem Landkreis Pfaffenhofen 5756,00 Euro zur indiviuellen Förderung von Geräten bis maximal 1800,00 Euro pro Stück zugewiesen.
Wir freuen uns, dass wir nach erfolgreicher Antragsstellung innerhalb der Frist bis 30.09.2021 insgesamt vier neue Geräte im Landkreis fördern können! 

Eine Liste mit allen Defibrillatoren im Landkreis Pfaffenhofen finden Sie demnächst unter Wissenswertes!

In der Woche vom 09.10.2021 bis 17.10.2021 fand in Pfaffenhofen die Woche der psychischen Gesundheit statt.

Begonnen wurde diese bunte thematische Woche mit einem Poetry Slam zum Thema „Große Gefühle“ in der Kreisbücherei Pfaffenhofen. Hier sorgten vielfältige und berührende Wortbeiträge zu einem gelungenen Abend der sicherlich im nächsten Jahr wiederholt wird.

Über die Woche verteilt waren dann diverse Vorträge von Oberärzten der Danuivusklinik zu den Themen „Altersdepression“ und „Psychiatrie heute“ geplant. Neben einem Webinar zum Thema Resilienzstärkung in der Familie von Psychologin Karin Hoisl-Schmidt vom Freiraum Institut Pfaffenhofen war auch eine Achtsamkeitswanderung rund um Herrenrast im Angebot.

Die Themenwoche endete mit dem Kinofilm Tully im Cineradoplex Pfaffenhofen. Ein Film über die Thematik der Mental Load Überforderung und deren Auswirkungen auf Frauen und Familien.

Eine bunte Woche mit vielfältigen Angeboten für Alle!

Wir bedanken uns herzlich bei allen Referenten, Sponsoren und Unterstützern die zur Aktionswoche beigetragen haben!
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!